Getrieben durch die digitale Transformation befinden sich Organisationen und die Arbeitswelt in einem stetigen Wandel. Die Digitalisierung von Arbeit und Arbeitsprozessen ist dabei eine der größten Veränderungen unserer Zeit. Digitales Arbeiten ermöglicht es, sowohl zeit- als auch ortsunabhängig verschiedenste Arbeitsprozesse einzurichten, zu koordinieren und umzusetzen. Digitalisierung fördert beispielsweise die Standardisierung, Automatisierung und Flexibilisierung von Prozessen, kann aber auch zu steigender Anonymität der einzelnen Mitarbeitenden führen. Die Herausforderung, mit der sich aktuell viele Organisationen konfrontiert sehen, besteht darin, die Vorteile von digitaler Arbeit (z. B. Kosteneffizienz und schneller Informationsaustausch) zu fördern, und gleichzeitig die Nachteile (z. B. das Risiko steigender Anonymisierung und Dekontextualisierung) zu vermeiden. Wir beschäftigen uns in diesem Kompetenzbereich damit, wie Organisationen dieses Spannungsfeld durch gezielte Gestaltung der Arbeits- und Organisationsstrukturen adressieren und heute strategische Entscheidungen treffen, um langfristig auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu sein. Dieser Wandel bewirkt tiefgreifende Auswirkungen, wie zum Beispiel kulturelle und prozessuale Änderungen.